Germany Year 2071

Nature Theater of Oklahoma


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Mit seiner unverwechselbaren Mischung aus lustvollem Theaterspiel, konzeptueller Strenge und raffiniertem Umgang mit den Kunststrategien der Moderne sucht das Nature Theater of Oklahoma nach immer neuen Möglichkeiten, eine Gemeinschaft mit seinen ZuschauerInnen zu bilden. Nach Jahren des erfolgreichen Tourens zu den Festivals der Welt, diversen Preisen und jeder Menge Lob, kommen Kelly Copper und Pavol Liska nun mit einer noch radikaleren Form der Publikumsbeteiligung nach Köln: Anders als bei vielen sogenannten partizipativen Projekten – bei denen man am Ende doch wieder die meiste Zeit im Dunkeln sitzt – wird für sie die Kamera zum Mittel einer konsequenten Einladung an die Zuschauer mitzuwirken. Die Stadt wird zum Filmstudio, der Live-Filmdreh zur Performance und das Theater weitet sich ins Unendliche. Alle werden Teil des Films, alle werden Teil des Theaters.
Im vergangenen Jahr drehte die New Yorker Truppe mit LaiendarstellerInnen in mehreren Dörfern des Odenwalds ihre sehr eigene Version der Nibelungensage und begab sich damit tief in die deutsche Geschichte und Sagenwelt. Im Rahmen des Impulse Theater Festivals richtet sie nun den Blick auf eine unsichere deutsche Zukunft, die noch immer von der Vergangenheit geprägt ist. „Germany Year 2071” zeigt ein Land, das kurz vor dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenbruch steht, in dem Revolutionen kommen und gehen wie Sommerstürme, in dem Aliens erst willkommen geheißen und dann für die Fleischproduktion verwertet werden, Neugeborene in griechischen Kolonien aufgezogen werden, bis sie arbeitsfähig sind, und Gefühle ersetzt werden durch Emojis. Doch Dorothy und Joseph – Helden des „Detroit Miracles”, die den Untergang der runtergewirtschafteten Auto-Stadt in eine Erfolgsgeschichte verwandelten – kommen der Ursache für das ganze Unglück näher …
Vor der modernistischen Architekturkulisse Kölns und auf der Großbaustelle Berlin dreht Nature Theater of Oklahoma gemeinsam mit Menschen aus beiden Städten einen Retro-Science-Fiction-Film über eine imaginäre Stadt, in der sich das bundesrepublikanische Westdeutschland der 1950er und 1960er spiegelt: Eine neue, alte, utopische, dystopische, nostalgische, furchtbare Stadt, ein Alphaville des 21. Jahrhunderts. Gemeinsam mit allen Mitwirkenden entsteht ein imaginäres Deutschland, wie wir es uns nicht vorstellen wollen.

Eintritt frei

AM

FREITAG, 17. JUNI 19:30 Uhr Köln
Grand Opening mit Filmdreh studiobühneköln
MONTAG, 20. JUNI 07:00 Uhr Köln
Filmdreh Hallmackenreuther
MONTAG, 20. JUNI 17:30 Uhr Köln
Filmdreh Hallmackenreuther
DIENSTAG, 21. JUNI 10:00 Uhr Köln
Filmdreh Schildergasse (vor P&C)
DONNERSTAG, 23. JUNI 15:00 Uhr Köln
Filmdreh Niehler Hafen
FREITAG, 24. JUNI 10:00 Uhr Köln
Filmdreh Schildergasse (vor P&C)
FREITAG, 24. JUNI 19:30 Uhr Köln
Filmdreh beim Abschlussfest Kunsthaus Rhenania
der PLURIVERSALE IV

Der Filmdreh findet zwischen dem 15. und 25. Juni an verschiedenen Orten in Köln statt. Um die genauen Drehzeiten und -orte zu erfahren, melden Sie sich bitte bei: germany2071@festivalimpulse.de

Nature Theater of Oklahoma gibt auf seinem Blog anhand von Skizzen, Bildern und Kameratests Einblicke in die Vorbereitungen und Hintergründe zu „Germany Year 2071“. Warum laufen die Menschen so seltsam? Wie sehen Aliens in 2071 aus? Warum sieht einer aus wie eine Yucca-Palme? Schauen Sie mit Nature Theater of Oklahoma in die Trickkiste und verfolgen Sie das Projekt auf: www.germany2071.de

Regelmäßige Updates und Neuigkeiten zum Dreh erfahren Sie auf: www.facebook.com/germany2071

Von Nature Theater of Oklahoma (Kelly Copper und Pavol Liska)
Übersetzung Ulrich Blumenbach
Mit BürgerInnen der Stadt Köln
Produktionsleitung Constantin Leonhard Schädle

Mit besonderem Dank an Bar/Café Hallmackenreuther, Kunsthochschule für Medien Köln und Jacques Tilly.

Germany Year 2071 ist eine Koproduktion des Impulse Theater Festival 2016, der Akademie der Künste der Welt Köln und der Berliner Festspiele / Foreign Affairs – International Performing Arts Festival in Kooperation mit dem WDR 3 und der studiobühneköln.

Foto © Robin Junicke

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