9.–19. Juni 2022 in Mülheim an der Ruhr, Düsseldorf, Köln + Essen
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Sibylle Peters
Queens. Der Heteraclub

Das Queens ist ein Club nur für Frauen, die Männer begehren. Auf dem schmalen Grat zwischen Kunst, Sexarbeit und Fürsorge erleben sie in 1:1-Begegnungen mit männlichen Performern Nähe und Berührung – immer selbstbestimmt und mit neugierigem Blick auf die eigenen Grenzen. 2020 in St. Pauli, eine Pandemie später jetzt in Mülheim an der Ruhr!

15.06.22 15:00–17:00 Ticket Tagesprogramm 15.06.22 17:00–19:00 Ticket Tagesprogramm 15.06.22 19:00–21:00 Ticket Tagesprogramm 15.06.22 21:00–23:00 Ticket Tagesprogramm 16.06.22 15:00–17:00 Ticket Tagesprogramm 16.06.22 17:00–19:00 Ticket Tagesprogramm 16.06.22 19:00–21:00 Ticket Tagesprogramm 16.06.22 21:00–23:00 Ticket Tagesprogramm 17.06.22 15:00–17:00 Ticket Tagesprogramm 17.06.22 17:00–19:00 Ticket Tagesprogramm 17.06.22 19:00–21:00 Ticket Tagesprogramm 17.06.22 21:00–23:00 Ticket Tagesprogramm 18.06.22 15:00–17:00 Ticket Tagesprogramm 18.06.22 17:00–19:00 Ticket Tagesprogramm 18.06.22 19:00–21:00 Ticket Tagesprogramm 18.06.22 21:00–23:00 Ticket Tagesprogramm

vier.zentrale
Sprache: Deutsch und Englisch
Achtung: Nur für Frauen!

Mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache am 15.06. und 17.06. (Uhrzeit nach Vereinbarung). Informationen und Anmeldung bis 05.06. unter barrierefreiheit@impulsefestival.de

Aufgrund der Nähe zu den Performern empfehlen wir unabhängig von der aktuell geltenden Corona-Schutzverordnung einen tagesaktuellen, negativen Corona-Test. Corona-Selbsttests werden vor Ort bereitgestellt.

18.06. 11:00 Brunch mit den Boys (Open House für alle – auch für Männer!)
Anmeldung unter anmeldung@impulsefestival.de

© Margaux Weiß
© Margaux Weiß
© Margaux Weiß
© Margaux Weiß

Hinter der Eingangstür wird jede Besucherin zur „Queen“. Hier geht es nicht um männliche Wünsche, sondern um die der Frauen, um ihr Begehren und ihre Lust. Sie können sich aussuchen, mit welchem der fünf Heteraperformer sie eine halbe Stunde verbringen möchten. Dabei muss frau zu nichts Nein sagen, es reicht, dass frau nicht Ja sagt. Es passiert nichts, wenn frau nicht selbst den Anstoß dazu gibt. Und über allem steht Heteraclub-Gesetz Nummer 1: Alle haben das Recht, sexy zu sein.

Im Februar 2020 öffnete das QUEENS erstmals seine Pforten. Der HETERACLUB hatte große Pläne. Doch dann passierte es: Von hundert Umarmungen am Tag auf null. 2022 sind Berührung und Nähe wieder möglich. Das QUEENS zieht vom Kiez an die Ruhr und vom Nachtclub ins Penthouse. Statt an der Bar sitzen die Queens zusammen auf dem Sofa, reden über Orgasmen, Fantasmen und gebrochene Herzen.

Ein Club für alle Frauen, die Lust haben, mal wieder zu begehren. Die Lust haben auf eine intime Begegnung ganz anderer, ganz neuer Art. Die neugierig und schüchtern sind und erst mal nur schauen wollen, was da so geht. Und zwischendrin gibt’s Sahnetorte von einem freundlichen Heteraperformer im Tutu.

„Das ‚Queens‘ wird sich noch Stunden danach realer anfühlen als die schweigenden Menschen in der U-Bahn. Überall schwingt noch eine Weile die Trauer mit, zurückgekehrt zu sein aus einer Welt ohne Patriarchat.“ (taz)

Credits

Female Pimps: Charlotte Pfeifer, Eidglas Xavier, Sibylle Peters
One-on-one-Performer: Ansuman Biswas, Findus, Michael von Schönberg, Valerian Süß, Viktor Teimann
Assistenz: Conny May
Bühnenbild: Matthias Anton
Fotos: Margaux Weiß
Grafik: David Caines
Styling: Katharina Duve
Produktion: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro

Produktion

Eine Koproduktion mit Kampnagel, Hamburg. Gefördert aus Mitteln des Elbkulturfonds der Freien und Hansestadt Hamburg und vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Mit Unterstützung von Fuck Yeah Sexshopkollektiv, Hamburg, und Live Art Development Agency, London.

Biografie

Sibylle Peters ist Künstlerin und Forscherin. Sie studierte Literatur- und Kulturwissenschaften sowie Philosophie und lehrte an Universitäten in Hamburg, Berlin, Bale, Wales und Gießen. Peters realisiert Performancevorträge und Live-Art-Projekte mit den Schwerpunkten Partizipation und kollektive Forschung, oft in Zusammenarbeit mit der geheimagentur. Das transgenerationale Performancelabor Fundus Theater / Theatre of Research in Hamburg, dessen Leiterin sie ist und in dem Kinder, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen als Forschende aufeinandertreffen, wurde zudem von ihr mitbegründet. Darüber hinaus ist sie Mitbegründerin und Leiterin des Doktoranden-Programms Performing Citizenship in Hamburg und war Gastprofessorin für transdisziplinäre Gestaltung an der Folkwang Universität der Künste.