Es geht los! – Heute Abend, 19:30 Uhr eröffnet das Impulse Theater Festival 2017

22 Juni 2017

Bereits gestern, vor der heutigen Eröffnung, sendete WDR 3 die Welturaufführung des ersten Hörspiels der New Yorker Theatergruppe Nature Theater of Oklahoma: Die Radiofassung von „Deutschland 2071“ – einem dystopisch verspielten Zombie-Science Fiction über Kunst, Liebe und politisches Handeln, der im vergangenen Jahr mit Kölner und Berliner BürgerInnen (rückwärts) gedreht wurde. Das Hörspiel kann für die Dauer des Festivals hier nachgehört werden.
Die Weltpremiere des Films zeigen wir am 25. Juni, 19:30 Uhr im Großen Sendesaal des WDR Funkhauses.

Heute eröffnet endlich das Bühnenprogramm und somit das eigentliche Festival um 19:30 Uhr im Depot des Schauspiel Köln mit dem größten Nicht-Entscheider der Theatergeschichte: Der „Hamlet“ des Schweizer Regisseurs Boris Nikitin ist nicht Shakespeares Dänenprinz, er spricht kaum ein Wort der berühmten Vorlage und ist doch ein Hamlet-Prototyp unserer Zeit. Sein oder nicht sein, das ist hier keine Frage der Entscheidung mehr, sondern eine Spannung, die man aushalten muss. Begleitet von Kölner BarockmusikerInnen begibt sich der Performer und Musiker Julia*n Meding auf einen darstellerischen Parforceritt. Am gleichen Abend, schon ab 18 Uhr, zeigen außerdem die FilmemacherInnen Daniel Kötter und Constanze Fischbeck mit „state-theatre #4– 6“ wie anderswo Theatergebäude zur Tiefgarage umfunktioniert werden. 

Unser Festivalzentrum eröffnet dann am Freitag, den 23. Juni an der studiobühneköln. Um 19:30 Uhr fragen in „Du gingst fort“ die österreichischen Rabtaldirndln, wie man nur seine Heimat – das Rabtal! – verlassen kann. Warum sind die urbanen Verlockungen so süß? Mit sprödem Charme fahndet das steirische Performerinnenkollektiv mit Landei-Vergangenheit nach jenen, die gegangen sind. Im Anschluss lädt Richard Lowdon (Forced Entertainment), begleitet von Phil Hayes, in die „Sideshow“ ein, das von ihm entworfene Festivalzentrum mitsamt Bar, Bühne und Garten. Die Feier kann beginnen – und geht am Samstag gleich weiter, wenn Davis Freeman und Jerry Killick in „7 Promises“ uns – im Austausch gegen Vodka – Versprechen für eine bessere Welt entlocken.

Ebenfalls am ersten Wochenende eröffnet Dries Verhoevens politisch-poetische Live-Installation „Guilty Landscapes“, die uns aus unmittelbarer Nähe und ganz persönlich mit Bildern von Krisenherden konfrontiert, die wir tagtäglich aus den Medien kennen.

Wer jetzt noch keine Karten hat: schnell bestellen, die ersten Vorstellungen sind bereits ausverkauft!
Wir freuen uns!

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